WAS sind SELBSTERKUNDUNGSVERFAHREN?
Die Planung der eigenen Zukunft ist nicht immer leicht und mit vielen Unsicherheiten verbunden. Viele träumen von einem bestimmten Beruf, fühlen sich vielleicht bereits zur Lehrerin oder zum Lehrer berufen, andere wissen noch gar nicht, wo die Reise hingehen soll, schließen den Lehrberuf für sich aber nicht aus. In beiden Fällen können Selbsterkundungsverfahren helfen, weil sie tätigkeitsspezifische Informationen bereitstellen und die Selbstorientierung unterstützen.
Das Ziel der Verfahren ist die eigenverantwortliche Überprüfung der Studien- und Berufswahl sowie die Abklärung günstiger oder ungünstiger motivationaler und persönlicher Voraussetzungen im Hinblick auf die mögliche spätere Tätigkeit im Lehramt.
Die Verfahren gibt es in Form von Fragebögen, Tests und Reflexionsaufgaben oder als Kombination davon, die man selbstständig im Internet durchführen kann. Zudem bieten manche der Onlineverfahren auch die Möglichkeit, neben der eigentlichen Selbstbeschreibung andere Personen, wie z. B. einen Freund und/oder die Eltern, als Fremdbeurteiler mit einzubeziehen. Die Bearbeitung und Auswertung wird durch genaue Anleitungen erleichtert und von nützlichen Erläuterungen begleitet.
Das Ziel der Verfahren ist die eigenverantwortliche Überprüfung der Studien- und Berufswahl sowie die Abklärung günstiger oder ungünstiger motivationaler und persönlicher Voraussetzungen im Hinblick auf die mögliche spätere Tätigkeit im Lehramt.
Die Verfahren gibt es in Form von Fragebögen, Tests und Reflexionsaufgaben oder als Kombination davon, die man selbstständig im Internet durchführen kann. Zudem bieten manche der Onlineverfahren auch die Möglichkeit, neben der eigentlichen Selbstbeschreibung andere Personen, wie z. B. einen Freund und/oder die Eltern, als Fremdbeurteiler mit einzubeziehen. Die Bearbeitung und Auswertung wird durch genaue Anleitungen erleichtert und von nützlichen Erläuterungen begleitet.
ERGEBNISSE
Am Ende der Selbsterkundungsverfahren erhält man Auskünfte über die eigenen Interessen, die persönliche Motivation und Interessenlage. Diese können helfen, die Eignung für den Lehrberuf zu reflektieren. Die individuelle Passung wird mit einem vorab festgelegten Anforderungsprofil des Lehrberufs überprüft. Die konkrete Rückmeldung enthält ein individuelles Stärken- und Schwächenprofil, das meist mit Handlungsempfehlungen verknüpft ist. Zusätzlich wird eine persönliche Beratung vor Aufnahme des Studiums oder im Studienverlauf empfohlen, um die Studieninteressierten und Studierenden weiter zu unterstützen.
VOR- UND NACHTEILE
Da die Instrumente online verfügbar und damit zu jedem beliebigen Zeitpunkt von zu Hause aus durchführbar sind, können sie genau dann bearbeitet werden, wenn man sich mit seiner Zukunft beschäftigen will. Es ist vorteilhaft, wenn die Verfahren frühzeitig zur Studienorientierung genutzt werden, um die Laufbahnentscheidung in die passende Richtung zu lenken und falschen Entscheidungen vorzubeugen. Bei einer bereits erfolgten Studienwahl sind sie ebenfalls mitunter sehr hilfreich. Zum einen kann der Umgang mit Schwächen erlernt werden, zum anderen können Stärken weiter ausgebaut werden. Ein zusätzlicher Vorteil kann sein, dass man selbst für die eigene Berufswahl Verantwortung übernimmt und selbst entscheidet.
Zu bedenken ist jedoch, dass solche Testverfahren nie allumfassend sind und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Sie beziehen sich immer nur auf einzelne Persönlichkeitsaspekte. Nachteilig ist auch, dass man nach Abschluss der Selbsterkundung mit den Ergebnissen allein dasteht. Niemand erklärt einem, wie die Resultate zustande kommen. Man läuft Gefahr, von den Ergebnissen nur das wahrzunehmen, was einem passt. Im Sinne einer eigenverantwortlichen Entscheidung kann das bedeuten, dass ungünstige Aussichten vielleicht nicht ernst genug genommen werden. Im optimalen Fall sollte deshalb ein Selbsterkundungsverfahren nur ein erster Schritt sein, an den sich ein persönliches Gespräch oder eine Beratung durch qualifizierte Fachleute anschließen.
Zu bedenken ist jedoch, dass solche Testverfahren nie allumfassend sind und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Sie beziehen sich immer nur auf einzelne Persönlichkeitsaspekte. Nachteilig ist auch, dass man nach Abschluss der Selbsterkundung mit den Ergebnissen allein dasteht. Niemand erklärt einem, wie die Resultate zustande kommen. Man läuft Gefahr, von den Ergebnissen nur das wahrzunehmen, was einem passt. Im Sinne einer eigenverantwortlichen Entscheidung kann das bedeuten, dass ungünstige Aussichten vielleicht nicht ernst genug genommen werden. Im optimalen Fall sollte deshalb ein Selbsterkundungsverfahren nur ein erster Schritt sein, an den sich ein persönliches Gespräch oder eine Beratung durch qualifizierte Fachleute anschließen.
AUFWAND UND KOSTEN
Die von uns aufgeführten Verfahren sind alle kostenlos, wobei die Durchführung des längsten Verfahrens (SeLF) zwei bis drei Stunden, das kürzeste (FIBEL) 20-30 Minuten dauert.
QUALITÄT AUS SICHT DER PSYCHOLOGISCHEN DIAGNOSTIK
Seriöse Online Self-Assessments beruhen auf wissenschaftlich abgesicherten Konzepten und erfüllen die Gütekriterien der psychologischen Diagnostik. Dabei ist es bedeutsam, dass sie die für den beruflichen Erfolg und die Zufriedenheit im Lehrberuf wichtigen Merkmale exakt abbilden. Die erfassten Interessen, Kompetenzen und Persönlichkeitsmerkmale müssen also einen hohen Bezug zu den beruflichen Anforderungen aufweisen.
Die diagnostische Qualität der Verfahren beruht darauf, dass sie den Standards der psychologischen Testkonstruktion entsprechen und dabei wesentliche Gütekriterien erfüllen. So sollten die Verfahren in der Durchführung, Auswertung und Interpretation der Ergebnisse möglichst standardisiert sein (Objektivität). Auch muss nachvollziehbar sein, wie die individuellen Werte im Ergebnisprofil zustande kommen. Weiterhin sollten die Verfahren die relevanten Merkmale mit hoher Genauigkeit erfassen (Reliabilität). Und es sollte sichergestellt sein, dass sie die Merkmale abbilden, die für den Lehrberuf wichtig sind (Validität).
Darüber hinaus sollten seriöse Online-Self-Assessments eine Einordnung der persönlichen Ergebnisse in individuelle Referenzgruppen (z. B. Studieninteressierte, Studierende, Berufserfahrene etc.) erlauben (Normierung). Dieser Bezugsrahmen ermöglicht die realistische und faire Einschätzung des persönlichen Entwicklungsstandes hinsichtlich der wichtigen Merkmale. Die Verfahren sind insbesondere dann nützlich, wenn sie den Bedürfnissen der Teilnehmenden nach Selbsteinschätzung der für den Lehrberuf wichtigen Kompetenzen gerecht werden. Einfach gesagt: Wenn man bekommt, was man sucht, holt man sich gern, was man braucht (z. B. mehr Klarheit über die eigenen berufsbezogenen Interessen, Stärken und Schwächen gewinnen).
Neben der Gleichbehandlung aller Teilnehmenden – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion etc. – sollten die Verfahren in einer angemessenen Zeit zu bearbeiten sein und unnötige Belastungen bei der Bearbeitung vermeiden.
Eine Besonderheit von Online Self-Assessments ist, dass die Qualität der Ergebnisse und Rückmeldungen von der Teilnahmebereitschaft, der Ernsthaftigkeit und Ehrlichkeit bei der Bearbeitung abhängen. Daher sollten die Bearbeitungsempfehlungen im eigenen Interesse genau eingehalten werden. Anleitungen helfen bei der Bearbeitung und Interpretation der eigenen Ergebnisse und können somit zu einem hohen Nutzen der Rückmeldungen beitragen.
Die diagnostische Qualität der Verfahren beruht darauf, dass sie den Standards der psychologischen Testkonstruktion entsprechen und dabei wesentliche Gütekriterien erfüllen. So sollten die Verfahren in der Durchführung, Auswertung und Interpretation der Ergebnisse möglichst standardisiert sein (Objektivität). Auch muss nachvollziehbar sein, wie die individuellen Werte im Ergebnisprofil zustande kommen. Weiterhin sollten die Verfahren die relevanten Merkmale mit hoher Genauigkeit erfassen (Reliabilität). Und es sollte sichergestellt sein, dass sie die Merkmale abbilden, die für den Lehrberuf wichtig sind (Validität).
Darüber hinaus sollten seriöse Online-Self-Assessments eine Einordnung der persönlichen Ergebnisse in individuelle Referenzgruppen (z. B. Studieninteressierte, Studierende, Berufserfahrene etc.) erlauben (Normierung). Dieser Bezugsrahmen ermöglicht die realistische und faire Einschätzung des persönlichen Entwicklungsstandes hinsichtlich der wichtigen Merkmale. Die Verfahren sind insbesondere dann nützlich, wenn sie den Bedürfnissen der Teilnehmenden nach Selbsteinschätzung der für den Lehrberuf wichtigen Kompetenzen gerecht werden. Einfach gesagt: Wenn man bekommt, was man sucht, holt man sich gern, was man braucht (z. B. mehr Klarheit über die eigenen berufsbezogenen Interessen, Stärken und Schwächen gewinnen).
Neben der Gleichbehandlung aller Teilnehmenden – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion etc. – sollten die Verfahren in einer angemessenen Zeit zu bearbeiten sein und unnötige Belastungen bei der Bearbeitung vermeiden.
Eine Besonderheit von Online Self-Assessments ist, dass die Qualität der Ergebnisse und Rückmeldungen von der Teilnahmebereitschaft, der Ernsthaftigkeit und Ehrlichkeit bei der Bearbeitung abhängen. Daher sollten die Bearbeitungsempfehlungen im eigenen Interesse genau eingehalten werden. Anleitungen helfen bei der Bearbeitung und Interpretation der eigenen Ergebnisse und können somit zu einem hohen Nutzen der Rückmeldungen beitragen.
FAZIT
Die genannten Gütekriterien können zur Beurteilung der Qualität der hier empfohlenen Verfahren herangezogen werden. Zu den vier vorgestellten Verfahren liegen wissenschaftliche Erkenntnisse vor, sodass sie ausreichend fundiert sind. Zudem erfüllen sie die genannten Gütekriterien der psychologischen Diagnostik und ermöglichen damit aussagekräftige Rückmeldungen zum eigenen Entwicklungsstand hinsichtlich der beruflich wichtigen Merkmale.